20 Jahre Popförderung in Stuttgart und der Region. 20 Jahre Netzwerkarbeit, Beratung und Unterstützung für den musikalischen Nachwuchs, 20 Jahre wertvolle Kulturarbeit für und mit Künstler*innen und 20 Jahre Unterstützung der Musikwirtschaft … Das Pop-Büro Region Stuttgart, wurde 2003 gegründet, seit 2004 sitzt das Team in den Räumlichkeiten im Römerkastell in Stuttgart-Bad Cannstatt.
Zum ersten Mal findet 2014 ein Bergkonzert statt – am Rosengarten der Villa Berg. Bis heute erobert es mit spannenden Liveacts von nah und fern die schönsten Aussichtspunkte der Region Stuttgart. In 2023 lockten die Rikas und Resi Reiner über 2.000 Besucher*innen an einem Sonntag im Juli an die Grabkapelle auf dem Rotenberg. (Foto: Madlen Medvedovskyy)Die ABOUT POP geht 2023 als das Leuchtturm-Projekt des Pop-Büros in die fünfte Runde. Im Juli wird das gesamte Wizemann Areal einen Tag lang mit Festival und Convention bespielt. Das Ergebnis: Boy Harsher und viele andere Acts von nah und fern spielen vor ausverkaufter Halle im Wizemann. (Foto: Ilkay Karakurt)Nach dem “Kesselsound” wird 2022 die Kooperation zwischen dem Pop-Büro und Merlin Kulturzentrum wieder aufgenommen. Es entsteht der “Club-72”, der monatlich regionale Live-Acts (erste) Bühnenerfahrungen vor einem größeren Publikum ermöglicht. Das Booking wird von Merlin und Pop-Büro gemeinsam kuratiert und legt wert auf ein ausgewogenes Genre- und Geschlechterverhältnis. Auf dem Foto zu sehen ist Edward Hunt. (Foto: Sophia Baur)Das Mini-Festival „Containerkiez“ sorgt 2015 auf dem ehemaligen Gelände der Kulturinsel für ein Zeichen gegen Ausgrenzung von Geflüchteten. Auf dem Bild zu sehen ist die Band The Hunting Elephants. (Foto: Till Schüssler)Der Dürnitz Night Call im Landesmuseum verbindet Musik mit Drinks und besonderen Führungen zu später Stunde. Musikalisch wird es tanzbar mit namhaften DJs und lokalen Supports. Bereits dabei waren DJ Hell, Tiefschwarz, Gaisma, Leif Müller, Kulle, Frida Darko, Tamara Wirth oder wie auf dem Bild zu sehen: Kasper Bjørke. (Foto: Johann Leliveldt)Mit der „Einlassmusik“ im Im Wizemann startet eine neue Reihe. Bei der Kooperation präsentieren sich regionale Newcomer-Acts schon zum Einlass und können sich einem neuen Publikum – quasi im Vorbeigehen – präsentieren. Auf dem Bild zu sehen ist die Band Mischa. (Foto: Pop-Büro)Als landesweites Folgeprojekt für PLAY LIVE, wurde 2019 das Electronic Barcamp für Musikproduzent*innen ins Leben gerufen; eine Reaktion des Pop-Büros auf die vermehrt digitalen Möglichkeiten der Musikproduktion, die durch z.B. Rin und Bausa auch in der Region Stuttgart bekannte Vertreter fanden. Auf dem Bild zu sehen sind die Kooperationspartner der SAE sowie der erste Gewinner: Kemelion. (Foto: SAE Institute)Die Innenstadt Stuttgarts soll sich nach Pandemie und Lockdowns 2021 wieder mehr für alle öffnen – mit einem breiten kulturellen Angebot. Das Pop-Büro startet mit Konzerten die erste Kleine Abendmusik auf dem Schlossplatz mit u.a. Konzerten von BRTHR. (Foto: Reiner Pfisterer).Nach knapp neun Jahren steht 2019 ein neuer Wechsel an. Nach Mini Schulz, Paul Woog und Peter James übernimmt Walter Ercolino die Leitung des Pop-Büros. Gefeiert wird mit einem großen Sommerfest im Büro am Römerkastell. (Foto: Steffen Schmid)Ein legendärer Abend bei der Preisverleihung des Musik Award Region Stuttgart Zum vierten Mal findet der MARS statt, zum zweiten Mal im Stuttgarter Planetarium. Der Newcomer Cro bekommt vom damaligen Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn den MARS in der Kategorie “Künstler/Band”. Auch Cros Label Chimperator konnte in diesem Jahr einen Award ergattern. (Foto: Martina Wörz)Gestartet als reine Listeningsession etablierte sich der Musikladen von 2006 bis 2018 zu einem fixen Termin für Live-Auftritte von regionalen Newcomer*innen. Am Anfang einer “Musikladen Staffel” spielten Newcomer-Acts beim sogenannten Musikladen Schaufenster je zwei Songs und stellten sich kurz vor. Danach konnte das Publikum mit Stimmkarten entscheiden, welcher Act ein komplettes Konzert im Rahmen des Musikladens bekommt. (Foto: Martina Wörz)Nach Mannheim und vielen weiteren Städten in Deutschland und der Welt, sucht Stuttgart von Ende 2020 bis Anfang 2021 nach Bewerber*innen für die erste Nachtmanagement-Stelle der Stadtgeschichte. Als erster Nachtmanager setzt sich Nils Runge u.a. bei einer öffentlichen Vorstellungsrunde durch. Sein Projektleitungs-Partner bei der Stadt Stuttgart wird Andreas Topp. (Foto: Reiner Pfisterer) Zum ersten Mal findet das MusikerBBQ als regelmäßiges Netzwerktreffen für Musikschaffende der Region statt. Nach einer coronabedingten Pause ist es mit neuem Konzept unter dem Namen MEET-MUSIC zurück und bietet weiterhin Raum für neue Begegnungen. Seit 2022 gibt es auch eine Edition für Musikschaffende mit Kindern. (Foto: Alex Wunsch)Bei Open Records haben seit 2021 junge Menschen die Möglichkeit, an neu aufgerüsteten und professionellen Workstations in den Tonstudios der teilnehmenden Jugendhäuser der stjg zu arbeiten und ihre Fähigkeiten im Bereich Musikproduktion zu verbessern, dazuzulernen und sich mit anderen auszutauschen. (Foto: Viktoria Boll)Zum ersten Mal wird das Pop-Büro 2007 mit der Gesamtorganisation des landesweiten Live-Band-Wettbewerbs „PLAY LIVE“ beauftragt. Über 300 Bands aus ganz Baden-Württemberg haben sich bis 2018 jährlich beworben. Auf dem Bild ist Tabea Booz zu sehen, als sie live beim PLAY LIVE Festival”, dem Halbfinale im Jahr 2018 im LKA Longhorn auftritt. (Foto: Karoline James-Griffiths)Das erste große Projekt des Pop-Büros war im Gründungsjahr 2003 eine Dokumentation über den Status Quo der regionalen Musikszene namens „POP7“. Auf diesem Bild zu sehen: Journalist Michael Setzer im Gespräch mit Moderator Pierre Bassis. Einige DVDs der Dokumentation sind nach wie vor im Büro am Römerkastell vorhanden. (Foto: Pop-Büro)Seit 2010 fand jährlich der Rocktest statt, für den sich besonders junge Bands unter 21 Jahren bewerben konnten. Einer der Gewinne war ein Auftritt in Schweden – organisiert aus Austauschprogramm mit einer Partnerorganisation des Pop-Büros in Jonköping. 2017 endet die Serie mit einer letzten großen Ausgabe. (Foto: Till Schüssler)Schon immer hatte das Pop-Büro Region Stuttgart Ideen und Kontakte für Bandexporte. Immer mehr platziert das Team Musiker*innen u.a. bei der c/o pop in Köln, beim Popkultur in Berlin, bei der M4Music in Zürich, beim Hamburger Reeperbahnfestival, beim Waves in Wien oder wie hier die Band Eau Rouge 2016 auf dem Weg zum Great Escape in Brighton. (Foto: Jenny Kemler)Das Pop-Büro organisiert 2016 zum ersten Mal eine Bühne beim Gerberviertelfest. Zu diesem Zeitpunkt vermittelt und bereitet das Pop-Büro bereits jahrelang öffentliche Räume für regionale (aufstrebende) Musiker*innen – u.a. bei der Langen Einkaufsnacht, dem Heusteigviertelfest oder auch beim „Sommer im Schloss“. (Foto: Till Schüssler)Als im März 2020 die COVID-19-Pandemie um sich Griff, stand die Kulturbranche weltweit vor einem wirtschaftlichen Problem. Um die Musikschaffenden, Veranstalter*innen auch in der Region Stuttgart schnellstmöglich zu unterstützen, ergreift das Pop-Büro jede Möglichkeit – neben dem LIVE MUSIC FONDS entsteht auch United We Stream Stuttgart. Bei einer Ausgabe der Kooperation “Stuttgart Rooftop Streams” spielt Sekundengefühl live auf einer Dachterrasse im Stuttgarter Westen. (Foto Reiner Pfisterer)Das Club Kollektiv Stuttgart wird 2013 gegründet. Vor und hinter den Kulissen mit dabei: Das Pop-Büro Region Stuttgart. 2023 feiert das Club Kollektiv – inzwischen ein Verein – 10-jähriges Bestehen im StadtPalais – Museum für Stuttgart. Live an den Plattentellern: Jane Doom (Foto: Benedikt Banovic)2019 wird das Netzwerk speziell für Frauen*, später FLINTA*, gegründet: Girl* Put Your Records On. Neben regelmäßigen Treffen und thematisch verwandten Events gibt es seit 2021 eine Jam Session für FLINTA*, also Frauen, Lesben, Inter, nicht-binären, trans und agender Personen, die alle zwei Monate im Merlin Kulturzentrum stattfindet. (Foto: Stefftina)