Der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen hat in seiner Sitzung am 9. Oktober 2020 beschlossen, eine neue Koordinierungsstelle Nachtleben einzurichten. Zahlreiche Kommunen auf der ganzen Welt haben mit Nachtbürgermeister:innen, die sich um die Belange des Nachtlebens kümmern, bereits positive Erfahrungen gemacht.

Das Konzept, das in Stuttgart etabliert werden soll, geht jedoch neue Wege. Hier kümmern sich zwei Personen um die Themen Nachtkultur, Nachtökonomie und Nachtsicherheit. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter wird in der städtischen Wirtschaftsförderung als verwaltungsinterner Lotse angesiedelt, eine szeneaffine Fachkraft – der oder die zukünftige Nachtmanager:in – ist dem Pop‐Büro Region Stuttgart zugeordnet. Gemeinsam sollen sie sich für die Weiterentwicklung des Nachtlebens in Stuttgart und der Region stark machen. Aktuell sind Nils Runge als Nachtmanager für die Region Stuttgart (als Mitarbeiter des Pop-Büro Region Stuttgart bzw. der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart) und Andreas Top als Projektleiter Koordinierung Nachtleben bei der Landeshauptstadt Stuttgart für die Nacht zuständig.

Nachtleben und Nachtökonomie koordinieren

Ein Schwerpunkt: Die Koordinierungsstelle soll die Bedürfnisse von Clubs, Bars, Anwohnern und Stadtverwaltung besser aufeinander abstimmen. Außerdem werden Themen wie Musikszene und Subkultur in die Aufgaben einfließen, um gesamtheitliche Ideen, Konzepte und Lösungen zu schaffen.

Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Nachtleben haben das Modell für Stuttgart ausgearbeitet. Es geht unter anderem auf eine Initiative des Club Kollektiv Stuttgart e.V. zurück.

Aktuelle Infos und Einblicke gibt es auf dem Instagramkanal @stuttgartbeinacht sowie auf dieser Webseite zu Presseberichten.

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