Feine Klinke 2021
Die Klinke: Ein Sommermusikfestival im Kulturzentrum Merlin, das seit über 30 Jahren den ganzen August lang Bands aus Stuttgart und der Region präsentiert. 8 charmante kleine Konzerte pandemisch bestuhlt, gelüftet und sorgfältig desinfiziert.
Jeden Freitag und Samstag gibt es den ganzen August lang feine Melodien, modernen Pop, freaky Sounds, ohrenbetäubende Beats und druckvollen Punk. Immer um 20 Uhr. VVK 10€ / AK 14€.
Luis Ake: Freitag, 06. August
Mit einer Stimme zwischen Bass und Falsett singt Luis Ake über Liebe, Verlust und Leben, ohne dabei Pathos oder Verletzlichkeit zu scheuen. 2019 veröffentlichte er sein Debüt-Album „Bitte lass mich frei“ auf Mansion & Millions. Ake bezeichnet sich selbst als Schlagersänger, die Stücke erinnern aber auch immer wieder an die Neue Deutsche Welle, Synth-Pop und enthalten Spuren von Rap und elektronischen Club-Klängen.
Nicolas Fehr: Samstag, 7. August
Nicolas Fehr lebt und arbeitet in Berlin als Sänger, Komponist und Medienkünstler. Im Verlauf seines Medienkunst-Studiums beginnt er immersive Mikrokosmen zu entwickeln, welche die Schnittstelle von experimenteller Popmusik, Performance und visueller Kunst ausloten. 2020 veröffentlichte er auf dem Berliner Label Martin Hossbach seine ersten beiden Solo-Alben (»Violet«, »Violet XLVIII«) sowie einen Kurzfilm. Mittels analoger Synthesizer und sanftem, teils verfremdetem Gesang erschafft er traumähnliche Klanglandschaften, die immer wieder zum Greifen nahe sind — und dann doch ins Enigmatische versinken.
Girl* Put Your Jam On, All FINTA* Jam Session: Donnerstag, 12. August, 19 Uhr
Als kleinen Exkurs zu unseren sonst eher theoretischen Netzwerktreffen bei Girl* Put Your Records On, drehen wir am 12. August zusammen auf! Nutzt die Gelegenheit und kommt zur ALL FINTA* Jam Session ins Merlin, schaut rein, hört zu, spielt, übt, gründet, weil: Girls* doing whatever they want!
Bitte meldet euch hier kurz an, damit wir einen Überblick behalten, mit wem wir alles rechnen können. Natürlich ist das Ganze kostenfrei.
Valtava und Zweilaster: Freitag, 13. August
Valtava ist eine Indie-Band aus Stuttgart, bestehend aus den drei Mitgliedern Alex (Bass und Gesang), Jannick (Schlagzeug und Gesang) und João (Gitarre und Gesang). Die drei Musiker treten seit Jahren in unterschiedlichen Konstellationen auf und gründeten schließlich im Jahr 2020 Valtava. Anfang 2021 veröffentlichte die Band ihre Debütsingle „Little Green Man“ exklusiv auf Bandcamp. Zweilaster sind die Stuttgarter Vibes Tribes, sie haben ihre erste EP mit Julian Knoth aufgenommen.
Kitz und Salon Bitter: Samstag, 14. August
Mit KITZ hat Anna Illenberger eine bemerkenswerte musikalische Neuorientierung gewagt und ihre eigene Künstleridentität ins Leben gerufen. Als Zuhörer wird man mitgenommen auf eine Reise der Gegensätze, in eine Klangwelt, in der sich die einzelnen Songs zu einem authentischen experimentellen Statement verdichten. Mit zitternden Synthesizern und samtigem Glamour umspielen Salon Bitter Herz und Hüfte.
Salon Bitter sind Manuel Maschkowitz und Benedikt Hummel. Vor zwei Jahren laufen sie sich über den Weg und merken schnell, dass sie ohneeinander nicht mehr auskommen können. Maschko produziert die Beats, die Ex-Benedikts ekstatische Stimme zum Beben bringen und Ex-Benedikts Herz schüttet genau die Lyrics aus, die mit Maschkos 80er Grooves zu einer neuen Größe aufblühen.
Stella Sommer: Northern Dancer: Mittwoch, 18. August, 20:30 Uhr
Stella Sommer ist Sängerin, Songwriterin, Musikerin und seit 2010 einzig konstantes Mitglied ihres Projekts „Die Heiterkeit“. Mit „Die Heiterkeit“ veröffentlichte Stella Sommer bisher vier von der Musikpresse hochgelobte Alben. Das letzte Album “Was Passiert Ist” erschien im März 2019, erhielt Höchstwertungen und wurde vom Spiegel Online zu einem der besten Alben des Jahres gekürt. Im August 2018 veröffentlichte Stella Sommer ihr erstes englischsprachiges Soloalbum. Im Oktober 2020 folgte ihr Album ‚Northern Dancer‘ und wieder stehen die Lieder wie Skulpturen als Kunstwerke im Raum.
Sweed und Luke Noa: Freitag, 20. August
Seit Ende 2019 steuert Sweed ein Cabrio voller bunter Melodien und gut illustrierter Emotionen in einen lila Sonnenuntergang. Beim Erkunden von Facetten verträumter Underground-Indie-Sounds kombiniert mit modernen Pop-Elementen und einem Hauch Funk darf man gespannt sein, wo er auf seinem Weg anhalten wird.
Luke Noa hat eine Stimme, die sehr vertraut wirkt. Ihre Wärme lädt ein sich wie zu Hause zu fühlen und doch zieht sie einen magisch in die Ferne.
Oliver Earnest: Samstag, 21. August
Mit seinem Soloprojekt Oliver Earnest ist auch die Musik von Oliver Hauber ruhiger geworden. Der Bassist und Sänger der Post-Punk-Band Kaufmann Frust singt mittlerweile auf Englisch. Inspirieren lässt er sich vor allem vom US-amerikanischen Musiker Conor Oberst. Sein Album „The Water goes the Other Way“ soll im besten Fall noch in diesem Jahr erscheinen.
Timbeau: Freitag, 27. August
In der Musik, die Tim Bohner, genannt Timbeau, im Zimmer seiner Wohngemeinschaft in Schorndorf aufgenommen hat, steckt so viel drin. Eigentlich die ganze Welt: Kitsch, Wahnsinn, Herzschmerz und eben Sonnenschein, Groove und Leichtigkeit. Die Gegensätzlichkeiten des Daseins verpackt in lässige Stücke Musik mit deutschen Texten und herrlich unverkennbarem Gesang. Japan City Pop nennt er eine Inspiration für seinen Sound.
Aentique (Support: Jiska und Kilian Mohns): Samstag, 28. August
Hinter AENTIQUE steckt die Singer – Songwriterin Anna Koesler, die mit ihren Songs zum Tanz zwischen Leichtigkeit und Melancholie einlädt. Getragen von einem Mix aus Indie-Pop, Alternative und Synthi-Pop-Elementen entstehen Melodien, die große und kleine Themen des Lebens fühlbar und hörbar machen.
Die Wahlstuttgarterin war schon viele Jahre als Musikerin unterwegs, bevor sie 2020 mit der ersten Single „Monsters And Their Cookies“ ihre Solo-Reise startete. Mitten in Themen wie Schmerz und Hoffnung, Sucht und Sehnsucht, Selbstzweifel und Liebe, gelingt es ihr, die Bühne zu einem Ort zu machen, an dem der Traum von einer besseren, offenherzigeren und ehrlicheren Welt wahr erscheint.
Matthias Koesler: Schlagzeug, Kilian Mohns: Gitarre, Jana Binder: Bass
Bitte beachtet für alle Veranstaltungen die Pandemiehinweise.