Die Pop-Stipendien Stuttgart werden gefördert durch die Landeshauptstadt Stuttgart (Kulturamt), die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, die Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und durch die alwa Stiftung.

Das Pop-Büro Region Stuttgart vergab 2023 zum zweiten Mal insgesamt fünf Produktionsstipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro und zwei lobende Erwähnungen in Höhe von 2.000 Euro. Diese Stipendien können für die Produktion von Musikalben oder von Formaten vergleichbarer künstlerischer Relevanz und ähnlichen Umfangs verwendet werden. Die Ausschreibung richtete sich an Künstler:innen aus Stuttgart und der Region, die im Bereich der Popmusik tätig sind.

Die Bewerbungsphase für 2023 ist beendet, die Stipendiat:innen stehen fest!

Die Stipendiat:innen 2023 in alphabetischer Reihenfolge:

ABENAA (Tracy Osei-Tutu)

ABEENA plant 2023 ihre Debut-EP zu releasen. Die EP soll tanzbare Songs mit emotionaler, empowernder Message enthalten, die Genres von Afrobeats bis hin zu elektronisch angehauchten Tracks im UK Garage Stil verbindet. ABEENA möchte mit ihrer Musik besonders BiPoC’s und FLINTA* empowern. und Themen wie wie Rassismus, koloniale Kontinuitäten, Klassismus und selbstbestimmte Sexualität ansprechen. Die Jury hat sie mit ihrer starken Message und spannenden musikalischen Arrangements sofort überzeugt.

CALI (Caroline d´Orville)

CALI ist vielen von den Bands Peter Muffin Trio oder Zirkel bekannt. 2023 möchte sie ihr Solo-Debut-Album auf dem Stuttgarter Label Treibender Teppich Records veröffentlichen. Musikalisch bewegt sie sich hierbei im Avantgarde-Pop mit Einflüssen von Post-Punk, des Krautrocks, 90er Anleihen, sowie Drum and Bass Elemente und klassischen Popsongstrukturen. Die Jury war von ihrem Talent als Musikerin sowie dem experimentellen musikalischen Ansatz überzeugt.

jules (Jule Borchhardt)

jules plant 2023 ihre Debut EP und ist musikalisch dem Genre Alternative Pop zuzuordnen. In dem Mini-Album sollen besonders die Themen Female Empowerment, Selbstbewusstsein und persönliches Wachstum betont werden. jules hat die Jury mit ihrer unglaublichen Stimme begeistert. Die in der Bewerbung mitgeschickte Demo der EP klingt bereits jetzt vielversprechend und lässt auf ein großartiges Release noch in diesem Jahr hoffen.

Njelk (Luis Ake Junker)

Die neu gegründete Punkband „Njelk”, bestehend aus Luis Ake Junker, Julian Knoth und Ilona Hartmann, plant im Frühjahr 2023 ihre erste EP „Mountainbiker”. Inhaltlich soll sich Njelk mit alltäglichen und gesellschaftlichen Biederheiten auseinandersetzen, musikalisch setzen sie auf stark reduzierten Punk. Zum EP-Release soll auch ein Musikvideo erscheinen. Die Jury war von der Kombination zweier Ausnahmemusiker mit einer Autorin begeistert.

oaielup (Tiemo Hauer)

Tiemo Hauer bewegt sich mit seinem dritten musikalischen Alter Ego auf musikalisch neue Wege. Nach zahlreichen Veröffentlichungen im Indie-Pop, wird oaielup Tiemos Begeisterung für Electronica, Hip Hop und Indie/Alternative zusammenbringen. Die EP soll mit mehreren Featuregästen, Instrumentalistinnen und Sängerinnen aus seinem Umfeld gespickt werden. Die Jury war von den ersten Hörproben schwer beeindruckt und möchte Tiemo ermutigen Neues zu wagen.

Neben den fünf Stipendien erhalten Nils Edte und Diplomatic Fun (Lilian Gonzalez, Jonathan Ohr) jeweils eine lobende Erwähnung als vielversprechende und überraschende Newcomer.

Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen des Pop-Stipendiums.

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Die Produktion, Vervielfältigung und Verbreitung von neuen EPs oder Alben stellen Popmusiker:innen vor große finanzielle und logistische Herausforderungen. Dabei sind insbesondere in der Popmusik diese Veröffentlichung essentieller Bestandteil, um die Basis für Liveauftritte und weitere berufliche Aufstiegschancen zu schaffen. Um Popmusiker:innen sinnvoll im Bereich der Produktion und Veröffentlichung ihrer kreativen Arbeit zu fördern, haben das Pop-Büro Region Stuttgart und das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart 2021 gemeinsam die Pop-Stipendien für die Region Stuttgart auf den Weg gebracht.

Hier geht es direkt zu den meisten Fragen und Antworten (FAQs).

Zu den bisherigen Stipendiat:innen
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