Workshop der Koordinierungsstelle Nachtleben im Rahmen von „We Are aware“

Termin:  Mittwoch, 11.06.2025 | 17:00 – 21:00 Uhr (inkl. Pausen)
Ort: tbc       
Referent*innen: Alina, Zeynep

Clubs können Orte der Freiheit, des Ausprobierens und der Begegnung sein – sie sind jedoch nicht automatisch Safer Spaces oder diskriminierungsfreie Räume. Auch hier wirken Rassismus, Ausgrenzung und Machtverhältnisse – manchmal offensichtlich, oft subtil.

In diesem Workshop gehen wir gemeinsam der Frage nach, wo und wie Rassismus im Clubkontext sichtbar wird – an der Tür, hinter dem DJ-Pult, hinter der Bar, im Awareness-Team oder bei der Organisation von Veranstaltungen. Wir beleuchten strukturelle Zusammenhänge, Hintergründe und alltägliche Mechanismen – und fragen:

  • Wo begegnen wir (vielleicht auch unbewusst) Rassismus im Cluballtag?
  • Welche Rolle spielt dabei die Tür – Wer darf rein? Wer wird abgewiesen? Und warum?
  • Wie hängen strukturelle Diskriminierung und unsere eigenen Entscheidungen zusammen?
  • Welche Verantwortung tragen wir als Clubmitarbeitende?
  • Und vor allem: Wie können wir Awareness stärken und Räume aktiv mitgestalten?
  • Welche Strategien und Tools helfen uns, sensibler, reflektierter und solidarischer zu handeln?

Der Workshop richtet sich an alle Mitarbeitenden im Clubbetrieb – unabhängig von Aufgabenbereich oder Erfahrung. Im Mittelpunkt stehen Austausch, gemeinsames Lernen und praktische Ansätze für einen rassismuskritischen Arbeitsalltag.

Alina arbeitet seit 2013 als Türsteherin in verschiedenen Berliner Clubs. Von 2018-2021 war sie unter anderem als Arbeitsbereichsleitung Tür und Gästebetreuung im ://about blank tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt derzeit auf queeren, sexpositiven (Groß-)Events. Daneben entwickelt sie Tür-Einsteiger*innen- und Selfempowerment-Workshops für Flinta*. Zuletzt war sie an einem Projekt zum Thema Awareness und Antisemitismus in der Clubkultur beteiligt.
Zeynep arbeitet seit 2019 als Türsteherin in der Berliner Club- und Eventszene und bringt ihre Expertise auch auf Festivals ein. Nebenbei gibt sie Workshops für Türpersonal mit den Schwerpunkten Awareness, diskriminierungsfreie Türarbeit und Female Empowerment. Darüber hinaus arbeitet sie als Referentin für politische Bildung mit den Schwerpunkten Prävention und Intervention in den Bereichen islamistischer Extremismus und Rechtsextremismus

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